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30.12.2017:
Kurz vor knapp: 30. Dezember um zwölfe

Das Jahr 2017 steht kurz vorm Ende. Kein Wunder, dass die Möwe rennt! Die Tage sind gezählt. Nur einer ist noch übrig. Legt man die verbleibenden Stunden zugrunde, gibt's eine stattliche zweistellige Zahl. Könnte man erhöhen auf dreistellig. Wenn man die Minuten zählt. Auf Sekundenbasis explodiert die Zahl. Sie wird fünfstellig.
Zeit, darüber zu spekulieren, wie man diese Stunden, Minuten, Sekunden passieren lassen will. Federleicht?Ausdehnen oder reißend schnell abfließen lassen? Noch habe ich nicht entschieden:
Erst den Ofen putzen?
Oder die Küche auf Vordermann bringen?
Oder ein Haiku schreiben?
Oder Ofen-putzen-Küche-auf-Vordermann-bringen im Haiku verarbeiten?

Oder ganz anders. Mit Kerze und Weinglas am Gartenzaun in die Ferne, in den Himmel schauen? Den Alltag Alltag sein lassen?
Wie bitte? Um zwölfe mittags Wein und Kerze?
Warum denn nicht? Warum denn doch?
Mittags ist's noch hell und dann Kerze?
Über den Wein ganz zu schweigen.
Erledigt sich alles von allein.
Es regnet auf den leicht gefrorenen Boden und die letzten Schneereste fressen sich in die Tiefe von Wiese und aufgeworfenen Ackerschollen. Nicht das Wetter für Kerze und Wein am Gartenzaun.
Großes Aufatmen für politisch Korrekte:
Der Wein ist bio-dyn, er heißt nur Wein, trotz Null Alkohol, die Kerze ohne Emissionen, weil LED-Kerze ... Emission war vorher ... ach ja, das Ofenfeuer stellen wir uns als Foto vor. Von wegen Feinstaub.

Hört sich seltsam an? Ist nur das Fazit meiner Nachrichtenlektüre am Tag vor dem letzten Kalendertag 2017. Ab geht es in die Realität - das Fazit bleibt im Kopf und ändert das eine oder andere Gewohnte. Vielleicht? Hoffentlich!