08.03.2014:
Endlich ohne Franz Marc!
Ein prachtvoller Strauß, liebevoll kühl gehalten, dominierte alle anderen Blumengebinde und -töpfe, die zu Hause auf mich warteten. Herzlichen Dank, liebe Charlotte!
Pünktlich um 10 standen die DRK-ler mit Trage im Zimmer 340. Nein, ich habe keine Tränen vergossen. Ich konnte gar nicht schnell genug das Zimmer verlassen. Voll bepackt mit Astronauten-Stiefel, knallroten Krücken - die Dame vom Sanitätshaus meinte: "Ach, es ist doch jetzt Frühling, deshalb hab ich die roten für Sie rausgesucht!" - und einem Rollstuhl. Es geht nach Hause. Endlich!
Immer habe ich im Stillen gedacht, was haben nur die Leute, die mir erzählen, dass ich endlich mein dreistöckiges Haus gegen eine ebenerdige Wohnung tauschen sollte in meinem Alter. Heute weiß ich es. Von meinem lieb gewordenen "Luxus" steht mir nur das Erdgeschoß zur Verfügung: Gäste-WC mit brunnenkaltem Wasser, Wohnzimmer und Küche.
Im Wohnzimmer steht nun ein Krankenhaus-Bett. Modernste Ausgabe in buchenfarbenem Holz, mit elektrisch zu betreibendem Regulator. Natürlich ist es nicht mein Traum, überm Spülbecken die Haare und anderes zu waschen. Aber ich werde bald wieder überall hingehen. Das habe ich mir vorgenommen!