18.04.2013:
Versprechen gebrochen
Was war das für ein Tag gestern! Abends um 8 noch 23 Grad Celsius. Kein Wunder, dass die Cafés am Gmünder Marktplatz keine freien Stühle mehr zu bieten hatten. Stimmung wie im Hochsommer. Im Carrée der Bürgerhäuser aus vergangenen Zeiten ein vielfältiges Konzert aus Plauderstimmen.
Hatte ich verkündet, dass ich in Schreibklausur gehe? Die Überarbeitung von "Das Jahr meines Lebens" drückt gewaltig. Aber wer kann nach den langen grauen Tagen widerstehen, rauszugehen? Ich nicht. So viel Charakterstärke konnte ich nicht aufbringen. Auch nicht, um "Nein" zum Zeilenjob übers Seniorenorchester zu sagen.
Also wieder mal das Versprechen gebrochen! Joelles Selbstmord zu bearbeiten erschien mir nicht reizvoll, um nicht zu sagen, einfach viel zu makaber, wenn draussen die Sonne so hell scheint. Lieber DRML, Ihre hilfreichen medizinisch korrekten Hinweise zu Varianten für einen nicht sofort erkennbareren Selbstmord - mit möglicher Rettung der Aspirantin durch Notarzt und Krankenhaus, sind nicht verloren. Sie wurden lediglich vom Sonnenschein verschattet - falls das möglich ist.
Und heute? Mein Frühstücksblick fällt auf das rosa Wunder im Nachbarsgarten. Der Prunus blüht. Interessant, dass er seine Knospen in vertikalen Streifen nacheinander entfaltet - grad so wie der Baum nach und nach in den vollen Sonnenschein rückt. Die Bienen arbeiten hektisch. Immer wieder suchen sie Ruhe im Schlafzimmer, lassen sich aber von mir höflich und respektvoll wieder nach aussen geleiten. Ach ja, jetzt frage ich mich, kann zwei mal schwere Grippe nacheinander zu einem Heuschnupfen führen? Das hatte ich in meinem ganzen langen Leben noch nie. Na ja, wie heißt es so schön, irgendwann ist immer das erste Mal!
Versprechen gebrochen
Was war das für ein Tag gestern! Abends um 8 noch 23 Grad Celsius. Kein Wunder, dass die Cafés am Gmünder Marktplatz keine freien Stühle mehr zu bieten hatten. Stimmung wie im Hochsommer. Im Carrée der Bürgerhäuser aus vergangenen Zeiten ein vielfältiges Konzert aus Plauderstimmen.
Hatte ich verkündet, dass ich in Schreibklausur gehe? Die Überarbeitung von "Das Jahr meines Lebens" drückt gewaltig. Aber wer kann nach den langen grauen Tagen widerstehen, rauszugehen? Ich nicht. So viel Charakterstärke konnte ich nicht aufbringen. Auch nicht, um "Nein" zum Zeilenjob übers Seniorenorchester zu sagen.
Also wieder mal das Versprechen gebrochen! Joelles Selbstmord zu bearbeiten erschien mir nicht reizvoll, um nicht zu sagen, einfach viel zu makaber, wenn draussen die Sonne so hell scheint. Lieber DRML, Ihre hilfreichen medizinisch korrekten Hinweise zu Varianten für einen nicht sofort erkennbareren Selbstmord - mit möglicher Rettung der Aspirantin durch Notarzt und Krankenhaus, sind nicht verloren. Sie wurden lediglich vom Sonnenschein verschattet - falls das möglich ist.
Und heute? Mein Frühstücksblick fällt auf das rosa Wunder im Nachbarsgarten. Der Prunus blüht. Interessant, dass er seine Knospen in vertikalen Streifen nacheinander entfaltet - grad so wie der Baum nach und nach in den vollen Sonnenschein rückt. Die Bienen arbeiten hektisch. Immer wieder suchen sie Ruhe im Schlafzimmer, lassen sich aber von mir höflich und respektvoll wieder nach aussen geleiten. Ach ja, jetzt frage ich mich, kann zwei mal schwere Grippe nacheinander zu einem Heuschnupfen führen? Das hatte ich in meinem ganzen langen Leben noch nie. Na ja, wie heißt es so schön, irgendwann ist immer das erste Mal!