27.11.2012:
Caspar David Friedrich lässt grüßen
Bisher war ich ja der unumstößlichen Meinung, dass es diese Farben nur im Fürst-Pückler-Park zu Muskau geben kann. Das ist falsch, wie man sieht. Dieses Foto vom Sonnenaufgang Richtung Waldstetten schickte mir mein Sohn von seinem Samstag-Morgenlauf mit Kinderwagen am 100. Geburtstag meiner Mutter.
Beim Betrachten wandern Gedankenfetzen durch mein Hirn, so federwischig wie die Wolkenschleier am sonnenbeschienenen Horizont. Wer sagt denn, dass die Verstorbenen nicht runterschauen können auf uns? Wer weiß das denn sicher? Die Vorstellung, dass Emma Martha Louise Enkel und Urenkelin im Morgengrauen auf der Klepperlestrasse joggen sieht, hat was Heiteres für mich und ihr hätte es richtig gut gefallen. Wie oft hat sie den Enkel spazieren geschoben. Ihm Kinderlieder mit allen Strophen - sie kannte alle Texte - vorgesungen, sodass der kleine Kerl mit drei Jahren bereits über ein breites Repertoire verfügte. Nur anzuhören war es nicht, denn ihre Stimme war inzwischen breit angelegt. Die klaren Töne kamen nicht mehr durch. Aber für die stimmigen Melodien zu sorgen, das war dann die kleinste Übung. Unbeschadet von diesen Erfahrungen konnte der Enkel bald in sauberer Tonlage alle alten Kinderlieder singen und beeindruckte seine Kindergärtnerin und -freunde tief. Was ein stimmungsvolles Foto alles wieder aus der Erinnerung ausgräbt!
Caspar David Friedrich lässt grüßen
Bisher war ich ja der unumstößlichen Meinung, dass es diese Farben nur im Fürst-Pückler-Park zu Muskau geben kann. Das ist falsch, wie man sieht. Dieses Foto vom Sonnenaufgang Richtung Waldstetten schickte mir mein Sohn von seinem Samstag-Morgenlauf mit Kinderwagen am 100. Geburtstag meiner Mutter.
Beim Betrachten wandern Gedankenfetzen durch mein Hirn, so federwischig wie die Wolkenschleier am sonnenbeschienenen Horizont. Wer sagt denn, dass die Verstorbenen nicht runterschauen können auf uns? Wer weiß das denn sicher? Die Vorstellung, dass Emma Martha Louise Enkel und Urenkelin im Morgengrauen auf der Klepperlestrasse joggen sieht, hat was Heiteres für mich und ihr hätte es richtig gut gefallen. Wie oft hat sie den Enkel spazieren geschoben. Ihm Kinderlieder mit allen Strophen - sie kannte alle Texte - vorgesungen, sodass der kleine Kerl mit drei Jahren bereits über ein breites Repertoire verfügte. Nur anzuhören war es nicht, denn ihre Stimme war inzwischen breit angelegt. Die klaren Töne kamen nicht mehr durch. Aber für die stimmigen Melodien zu sorgen, das war dann die kleinste Übung. Unbeschadet von diesen Erfahrungen konnte der Enkel bald in sauberer Tonlage alle alten Kinderlieder singen und beeindruckte seine Kindergärtnerin und -freunde tief. Was ein stimmungsvolles Foto alles wieder aus der Erinnerung ausgräbt!