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12.08.2012:
Befreiungsschlag

Nein, so sieht es nicht in meiner Handtasche aus! So geduldig bin ich nicht, um so viele Kassenbons anzusammeln! Aber es gibt Menschen mit mehr Geduld. Das ist der Inhalt aus einem Fach eines schwarzen Männerportemonnaies. Das stets in der Gesäßtasche steckt. Weil es so schön flach ist. Und Männerhandtaschen aus der Mode gekommen sind. Aber heute war es so weit. Die Börse passte nicht mehr in die Hosentasche. Die Vermutung, dass die Jeans beim Waschen eingelaufen sei, warf mich in einen Heiterkeitsausbruch. Schmerzlicher Blick. Nein, ich habe dich nicht ausgelacht, prustete ich. Aber?
Ich versuchte zu vermitteln. Also, gut, dass der Geldbeutel so schmal ist, sonst hättest du sicher auch noch die Batterien reingesteckt! Diese absurde Idee brach das Eis. Alle Zettel landeten auf dem Tisch. Wurden einzeln begutachtet: Aufheben? Wegschmeißen? Doch noch aufheben?
Nein, es war gar kein ödes Geschäft. Denn wir fanden heraus, dass diese Kassenzettel eine Geschichte erzählen. Die Geschichte von vierzehn Tagen auf Sylt im Sommer 2011. Nun wissen wir es! Bei aller Asymmetrie zu Normalurlaubern haben auch wir einen Rhythmus. Einkaufen, zwischen 15:01 und 15:04 h, täglich. Wer sagt's denn! Übrigens - wir hätten es noch später machen sollen, das Sortieren. Die Jeanstasche beult schon wieder leicht!