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22.05.2012:
Wie sieht Dein Schreibtisch aus?...

... denke ich manchmal. So vieles, was ich brauchen könnte, sammelt sich im Lauf der Zeit, sagen wir mal eine Woche, an, das sich dann an den Seiten rechts und links der Tastatur stapelt. Wenn dann noch schnell eine handschriftliche Notiz, beim Telefonieren zum Beispiel, fällig ist, rutscht die Tastatur beiseite und der große fette Notizblock drunter nimmt den Text auf. An manchen Tagen ist das DIN-A-3-Blatt leer oder nur mit vereinzelten kryptischen Notizen bestückt wie: "dtb>>Eveline" oder einem kleinen Blöckchen "Tomate, Villa, Titel", brav untereinander notiert, im 30-Grad-Winkel. Was zu längerem Nachdenken führen kann, weil eben nur kryptisch. Aber es gibt Tage, da ist das Blatt so voll, dass es wirklich Mühe macht, das Wichtige zu finden, das man ja notierte, um es sofort parat zu haben. Ich könnte eine Krise kriegen. Aber dann hebe ich den Blick hoch an die Wand, wo steht: "Die Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber Unordnung ist die Wonne der Phantasie". Danke, Paul Claudel. Dann senke ich den Blick leicht nach links. Und da steht sie, die Ermunterin im Bild. Milena Moser, die alles kennt, was Schreiben ist. Und das gibt den Aktivitätsschub, den ich brauche, um die kreative Ordnung zu schaffen, die auch ich so angenehm finde.