12.02.2012:
Warten auf den Musenkuss
Ein inspirierendes Grüppchen sitzt einmal am Sonntag eines Monats beieinander. Die Marathons 2012 habe ich sie für mich getauft. Sie sind die Nachfahren der Schreiberlinge von 2011. Die Themen sind unterschiedlich, ein großes Spektrum. Die Lehrerin aus den fünfziger Jahren, die ein gewagtes Thema lebt. Die Zwölfjährige, die den Truthahn bepinseln muss in 20-minütigem Abstand, dabei über den nicht sichtbaren Vater fabuliert. Oder der Mörder, der vielleicht keiner ist, aber trotzdem die Witwe besucht auf einem Weg, wo Bäume extra Spalier stehen für den Feuchthändigen.
Themen so weit und breit, wie das Leben selbst. Da muss man sich zurückziehen, sich einkuscheln, auf den erlösenden Musenkuss warten, dachte sich Anke! Es hat geholfen. Ihr Helge hat sich weiter entwickelt!