Ein schlichtes Schild, hinter dem sich mehr als Name und Fakten verbergen. Durchschreitet man das Tor, beginnt eine neue Zeitrechnung. Weite grüne Flächen, Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten ... man würde sich nicht wundern über Lakaien, die den Weg kreuzen, über Reiter in farbenfrohen Wämsern, die die Auffahrt in rasendem Galopp hinaufpreschen, und Damen in opulenten Seiden- und Samtroben, die huldvoll über das weiche Grün des Rasens lustwandeln.
Es ist eine lange Strecke vom Tor bis zur Villa - rechts im Bild - und zur Orangerie - links. In der Villa sind die romantischen Zimmer. Und dahinter, nicht sofort zu sehen, der heilige Ort - oben. Voller Ruhe und Besinnlichkeit. Und wie es heißt, voll Magie. Es herrscht dort wirklich eine besondere Atmosphäre. Weit weg von allem, was Alltag ist. Auf einer kleinen Anhöhe. Und wendet man sich von der Villa ab, taucht man in den Anblick Alpenkette ein.
Auf die Frage, wie der Maler Leon Tarasewicz überhaupt auf die Idee kommen konnte, den Innenraum des Weinturms Perusini grün gestreift zu bemalen, bietet sich hier eine Lösung an. Einfach der Natur und ihren Licht- und Schattenspielen zugeschaut und mit den Farben der Tageszeiten ergänzt. Was hier die Schatten wirft, sind die Pappeln auf dem Weg zur Kapelle, den Brautpaare entlang schreiten. Und nach der Trauung zurück. Zu ihrer Feier in der Villa.