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15.11.2010:
How to Roomba

Sechzehn war ich, als ich zum ersten Mal das Buch "How to Tango" las. Unvergesslich geblieben und beste Schulung für englische Satz-Verkürzungen. Wo im Deutschen mehrere Nebensätze Leser und Zuhörer den Faden verlieren lassen, springt Englisch gleich auf den Punkt ...
Das fiel mir ein, als ich über Roomba stolperte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Roomba parkte neben der Tür, erinnerte an Wärmflaschen vergangener Tage und sagte mir nichts. Doch mit Roomba lüpfte sich das Geheimnis der sauberen Wohnung meiner Kinder. Staunend überlegte ich stets, wie beruflich voll eingespannte Eltern mit fünf Kindern (Kinderkrippe bis erste Schritte Gymnasium) es schaffen, ohne Hilfskräfte Leben und Alltag zu organisieren.
Roomba ist das Geheimnis! Beim Schreiben der Tagesnotiz, begleitet mich das fröhliche Summen meines Roombas, immer wieder von flottem Pfeifen - er hat einen Schmutz-Fleck entdeckt! - unterbrochen. Er arbeitet, während ich arbeite. Ohne Launen, ohne Müdigkeit steigt er über Fransen, bürstet Teppiche und Böden, kriecht unter Sofa und Sessel, Schränke, antike Truhe (ganz schön schwer, nur zu zweit zu verschieben) und Betten!!!!, dreht vor der Treppe haarscharf um - nein, er fällt nicht hinunter! Roomba, ich liebe Dich! Aber wenn Du arbeitest, muss ich wegschauen. Deine irrationalen Arbeits-Kurven und -Linien widersprechen jeglicher Logik - aber dann stets aufs Neue das Wunder: Es ist alles sauber!