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06.02.2010:
Meldungen

Auf meinem Schreibtisch liefen folgende Nachrichten ein:

Das Tschernobyl im Amazonas
Der Ölgigant Chevron steht im Rechtsstreit mit den Bewohnern des ecuadorianischen Amazonasgebietes kurz vor einer Niederlage. Diese fordern Wiedergutmachung für die Entsorgung von Milliarden von Litern giftigen Abfalls im Regenwald. Doch der multinationale Konzern hat eine letzte, schmutzige Lobbykampagne gestartet, um die Klage der Bewohner scheitern zu lassen und sich so der Verantwortung zu entziehen. Chevrons neuer Chef John Watson merkt, dass seine Marke unter Beschuss steht.

Neues Angebot: Bayern prüft CD mit Daten von Steuerhinterziehung
Erst NRW, dann Baden-Württemberg, jetzt Bayern. Der Jagdinstinkt ist geweckt. Wann werden den restlichen 13 Bundesländern solche Daten angeboten? Wird hier ein neuer Spekulationshype durch den Whistleblower eröffnet? Oder kopieren jetzt schon ganz viele Daten, um endlich Millionär zu werden?

Was ist ein Whistleblower?
Whistleblower nennt man eine Person, die bei Entdeckung von Regelverstoß oder Rechtswidrigkeit mit der Trillerpfeife bläst. Der Anlass können Missstände oder Gefahren im Arbeitsleben sein. Der Whistleblower macht das selbstlos, seine Motivation ist ethisch oder religiös motiviert.

Ach übrigens:
Ganz schön konterkariert, die Definition des Whistleblowers - eigentlich sollte sein Tun nicht zur Gelddruckmaschine mutieren!

Bei diesen Nachrichten komme ich ins Grübeln - siegt nur noch, wer das meiste Geld bietet / einsetzt?
Gelten Gesetze nur für Ausgewählte? Wie war das: Kinder erziehen heißt vorleben!