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03.09.2016:
Ömrang - un amour

Steht man auf der Aussichtsdüne auf Amrum, sieht man rüber nach Hörnum. Sein Leuchtturm überragt alles mit seinen Signalfarben. Die Qualität des Fotos entspricht natürlich nicht der Schönheit des Tages - das war für meine kleine Kamera doch zu weit weg oder wie auch immer. Im hellen Sonnenschein war nichts auf dem Display zu erkennen - deshalb halbwegs blind "geschossen". Doch das Foto hat seinen berechtigten Platz. Es belegt die Recherche zu Amrum, wo ich nach dem Hotel Hüttmann schaute. Alles noch da, so wie ich's beschrieben habe. Ingas und Miros Zuflucht, als sie die "Adler" verpassten.
Der Morgen begann grau, wurde dunkler und dann schüttete es wie aus Eimern. Lust aufs Übersetzen mit der Fähre? Eher nein, aber wir haben es gewagt und wurden mit einem wunderbaren Sommertag belohnt. Die Amrumer Dünenberge noch beeindruckender als auf Sylt. Der Strand zur offenen Seeseite ewig lang und breit, mit feinem Sand. Das Publikum weder hipp noch schrill.
Auf der langen Wanderung durch die Dünen, beim Wechsel zur Wattseite gen Wittdün im hellen Sonnenschein mit leichtem Wind, kam Bewegung in die Gedanken und Wörter - noch einmal anders als auf dem Festland oder unserem grünen Pfannkuchen Föhr. Ömrang, wie Amrum auf ömrangsch heißt, hat nicht nur einen eigenen Charakter, sondern auch eine eigene Sprache. Nicht Friesisch, nicht Plattdütsch, sondern Ömrangsch.